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WIR GESAMTLISTE IMPRESSUM
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ALEXANDER G. UND BERTA H. AUS MÜHLBURG
WOHNEN IM ALTER | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Seit heute ist die wir.ag Gesellschafter geworden. Die Aktion Mensch unterstützt unser Projekt finanziell innerhalb der Stiftung "Die Gesellschafter" und die wir.ag ist ihre größten Geldsorgen auf einen Schlag los! Ein riesen Stein fiel uns vom Herzen, als wir heute diese Nachricht erhalten haben. Trotzdem mußte die wir.ag heute ihr normales Tagespensum schaffen. Heute morgen waren wir zu Gast in der BauWohnberatung in Mühlburg.

Das Anliegen:
Wohnen im Alter müßte eigentlich alle Menschen interessieren, doch sobald das Wort "Senioren" oder "ältere Semester" fällt, schalten viele gleich ab, da sie ja noch nicht dazu gehören oder nicht dazu gehören wollen. Ältere Menschen fühlen sich meistens noch nicht alt und wollen in ihrem Leben noch Ziele erreichen. Altsein wird mit Sterben und Tod assoziiert und diese Begriffe werden in unserer jugendvernarrten Welt fast tabuisiert. Wie also diese Gruppe ansprechen, die dem eigenem Verfallsdatum näherrückt, was aber nicht ausgesprochen werden darf? Es gibt viele Begriffe, die dieses Lebensalter euphemistisch umschreiben: 50+, der Herbst des Lebens, die 3. Lebenszeit. Unsere heutige Aufgabe war es diese Gruppe anzusprechen und unter ihnen das Thema "Wohnen im Alter" bekannter zu machen.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Gar keine leichte Aufgabe, wie wir sehr schnell gemerkt haben. Allerdings sind uns sehr schnell Ähnlichkeiten dieses neuen Wohntyps zu unserer eigenen studentischen Wohnsituation aufgefallen. Das BauWohnprojekt will vereinfacht gesagt "Alten-WGs" bauen. Ein loser Zusammenschluß von im Prinzip "wild-fremden" Menschen, die nebeneinerander in der eigenen Wohnparzelle wohnen, die Einrichtungen wie Gemeinschaftsräume oder (neben einer eigenen Küche) eine große Küche plus Aufenthaltsraum ("Wohnzimmer") teilen, die sich gegenseitig unterstützen, wenn Not am Mann ist und die gemeinsame Unternehmungen planen. Jeder kann sich nach eigenem Gusto an der Gemeinschaft beteiligen und profitiert von dem sozialen Netzwerk, das sich um ihn herum spinnt. Alleinsein im Alter gehört somit zur Vergangenheit.
Ausgangspunkt unserer heutigen Arbeit war, dass alle heute alten Menschen auch einmal jung gewesen sein müssen. Meist verdrängt man die lästige Pubertät, aber die Studienzeit oder der Augenblick, in dem man die elterlichen Wände endlich verläßt, assoziieren die meisten Menschen mit Freiheit, Selbstbestimmung und vielen neuen Freundschaften und tollen Kontakten. Ähnlich ist es im Alter, wenn die gewohnten Verpflichtungen von Kindern und Beruf wegfallen. Ältere Menschen sollen in diesem neuen Lebensabschnitt ihre neugewonnene Freiheit und damit einhergehende Selbstbestimmung wahrnehmen.

Das Ergebnis:
Nachdem wir alle 40-65 jährigen Mitarbeiter und Professoren unserer Schule zusammengetrommelt hatten (die alle sehr begeistert von der Idee der "Alten-WG" waren) und ein Fotoshoting veranstalteten, wo wir unsere "Models" baten ihren jugendlichen Elan von vor 30 Jahren zu entstauben und zu reinkarnieren, verpaßten wir diesen Bildern freche Aussprüche, wie wir sie von uns und unseren Mitstudenten kennen. Alle Sprüche drehen sich um das WG-Leben und was damit zusammenhängt. Das anziehende an dem Wohnprojekt "Alten-WG" ist, das es verloren gegangene Freiheitsgefühle weckt. Ältere Menschen können diese spannende Aufbruchsphase noch einmal neu erleben, aber diesmal auf leichtsinnige Fehler verzichten und alles richtig machen, was aber keine Garatie dafür ist, die üblichen WG-Probleme wie unerledigten Abwasch, zu laute Musik, leere Portemonnaies und Liebeskummer immer zu umgehen.

Die Regel des Tages:
Wir finden eine Lösung die einfach und genial ist. Die wir.ag geht spätestens um 19 h, die gute Laune bleibt.

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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KULTURAMT .
SPECIALMACHINE
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INKA
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