Am
heutigen Tag führte die wir.ag ein Telefoninterview mit einem
sehr erfolgreichen Bio-Bauern aus der Region, der die wir.ag auch
wöchentlich mit einer frei Haus Lieferung einer Obst- und
Gemüsekiste
sponsert. Pünktlich zu Interview traf diese auch ein und wir.ag
stärkte
sich mit leckeren Zwetschgen, Aprikosen, Gurken, Paprika, Karotten
und Tomaten. Und genau um eben diese Tomaten ging es unseren Weltverbesserer
am heutigen Tag.
Das
Anliegen:
Georg S. baut jedes Jahr
eine andere Gemüsesorte in breiter Vielfalt an, um zu zeigen,
welche tollen Geschmäcker in dem Gemüse stecken können.
Darunter sind auch viele alte fast verschollene und wiederentdeckte
Sorten. Dieses Jahr ist es die Tomate. Gerade bei Tomaten wird
der Unterschied zwischen einer Bio-Tomate und einer Discounter-Tomate überdeutlich.
Discounter-Tomaten sind rund, hartschalig und wässrig. Bio-Tomaten
aus dem Eigenanbau sind aromatisch und ihr Duft kann schnell einen
ganzen Raum ausfüllen. Der Geschmack ist sowieso unvergleichlich.
Da die wir.ag immer kritisch nachfragt, haben wir nachgebohrt,
ob Gentechnik-Tomaten denn nicht bald unsere Kühlschränke
erobern werden? Georg S. meinte nur trocken, dass ganz normale
gärtnerische Züchtung
nach den Mendelschen Gesetzen heutzutage immer noch viel erfolgreicher
und wesentlich schneller seien, um ans Ziel zu kommen (um z.B.
Krautfäule
bei Tomaten zu bekämpfen). Gentechnik brauche noch Jahre um
dahin zu kommen und berge dazu noch sehr hohe Risiken.
Unsere Gedanken & Überlegungen:
Die wir.ag mußte heute
nicht lange überlegen, was zu machen sei. Ein
Fashion-Statement mußte her! Man trägt heutzutage gerne
Tomaten auf den Augen, um seine Sehnerven zu entlasten und die Geschmacksnerven
verstärkt
zu aktivieren. Ohne Sehnerv-Aktivität hat das Gehirn einfach mehr
Platz den Geschmack zu analysieren und die Nuancen zwischen Roma-Cocktail-
und Büffelherz-Tomate herauszufinden.
Das
Ergebnis:
Die wir.ag veranstaltete ein Fotoshoting mit diesen
kleinen, roten und schmackhaften Models. Eine war schöner als
die andere. Geschmeckt haben sie alle. Die Tomatenbrille zum Tomatentesten
enthält auf der Rückseite Informationen warum die Tomaten-Vielfalt
der Einheitstomate soviel überlegen ist und welche unterschiedlichen
Tomatensorten in diesem Jahr auf Georg S.s Hof angebaut werden. Georg
S. kann unsere Tomatenbrille sowohl seinen Gemüsekisten beilegen,
die er im Raum Karlsruhe dientags an Haushalte und Restaurants ausliefert
oder bei seinem Hoffest am 24. September gleich selber einsetzen. Wir
wir.ag sagt: Leute, geht mit der Mode!
Die
Regel des Tages:
Wir sind heute krass und ernten mit dem Design
gegen die Einheitstomate Reaktionen – Tomaten eignen sich übrigens
auch, um damit die Designer zu bewerfen. |