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WIR GESAMTLISTE IMPRESSUM
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TOM S. UND CRAIG J. AUS MÜNCHEN UND KARLSRUHE
WORLD WITHOUT BORDERS | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Heute morgen um 9:30 bekamen wir einen Anruf von r-tv, ob sie nicht heute um 11 Uhr bei uns vorbeikommen könnten und einen Beitrag über die wir.ag für die Abendausgabe der Nachrichten machen könnten. Die wir.ag war sehr überrumpelt, aber sagte zu. Von 11 Uhr bis 12 Uhr stellte die wir.ag das nach, was ansonsten an einem ganzen Tag geschieht. Die ganze Aktion kam uns vor wie ein Mega-Fake. Dazu kam das unser ursprünglicher Weltverbesserer wegen Terminkoordinationsschwierigkeiten absagen mußt, und wir spontan auf jemanden von unserer Warteliste zurückgreifen mußten. Der gesamte Tag kam uns etwas unecht vor und etwas gekünstelt.
Nichtsdestotrotz war das Anliegen spannend. Passend zum 11. September interviewten wir zwei US-Amerikaner, die hier in Deutschland wohnen und arbeiten.

Das Anliegen:
Durch die Spontanität der Anfrage hatten die beiden keine große Chance sich vorzubereiten und ihre Gedankenstränge zu bündeln. Unser Interview streifte viele Bereiche vom amerikanischen Patriotismus über Anti-Amerikanismus, Meinungsfreiheit und den amerikanischen Idealen wie sie in der Präambel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung stehen: "We hold these Truths to be self-evident, that all Men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the Pursuit of Happiness." (auf deutsch: "Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen worden sind, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet worden sind, die da sind: Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit.")
Andere Fragen waren wie Amerikaner hier im deutschen/europäischen Ausland behandelt werden; welche Vorurteile vorhanden sind; was sie an Deutschland mögen und hassen. Bis zum Schluß natürlich die klassische Frage kam: "What's your dream?" Tom, der selbst ein bekannter Drehbuchautor und Script-Guru ist, sagte, sein Traum sei, dass es keine Fernseher mehr gibt. Craig sagt, er wünsche sich, dass die 290 Millionen Menschen, die in seinem Land leben nicht immer in einen Topf geworfen werden, und dass sich wiederum seine Volksgenossen wieder auf ihre alten Ideale von Freiheit zurückbesinnen, vorallem die der Meinungsfreiheit.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Zum Thema Meinungsfreiheit und Patriotismus kam uns eine in den USA erst kürzlich geführte Debatte sehr entgegen, nämlich die, ob es verboten werden sollte, die amerikanische Flagge zu verbrennen. Die Flagge, die das Sinnbild für Freiheit und Meinungsfreiheit ist, nicht verbrennen zu dürfen, ist absurd, deswegen wurde das Gesetz auch nicht rechtskräftig. Und die Leute, die die Meinungsfreiheit unterstützen, habe gerade deswegen ihr Sinnbild verbrannt. Für Toms Anliegen gab es auch eine ziemlich einleuchtende Lösung: Was sollte man machen, wenn man keinen Fernseher mehr hat? Genau, selber Drehbücher schreiben! Denn "Every life is a movie."

Das Ergebnis:
Für Craig gestalteten wir ein doppelseitiges Plakat. Auf der Vorderseite ist die amerikansiche Flagge zu sehen mit dem Hinweis Öl und Feuer hinzuzufügen, auf der Rückseite sind die Flaggen aller Länder der Erde zu sehen, d.h. wenn man die amerikanische Flagge verbrennt, verbrennt man gleichzeitig alle Flaggen. Was wäre denn auch schöner als eine Welt ohne Patriotismus?

Die Regel des Tages:
Pünktlich zum Anpfiff der zweiten Halbzeit, nehmen wir uns heute fünf Minuten Zeit, um die erste Halbzeit – also die letzten 4 Wochen – Revue passieren zu lassen.

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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