black
dotclear
black
dotclear
WIR GESAMTLISTE IMPRESSUM
dotclear
black
dotclear
black
dotclear
 
.
logo
.

URSULA M. AUS KARLSRUHE
AUSSTIEG E.V. | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

.
.
.

 

 

 

 

 

.

Nach einem arbeitsreichen langen Wochenende, an dem wir Bio-Schmälzle in Sinzheim besuchten, um den ersten Einsatz unserer Tomatenbrillen zu filmen, starteten wir heute mit einem müden Gefühl in den Tag. Im wir.ag Büro interviewten wir Ursula M. zum Thema Sekten.

Das Anliegen:
Ursula M. gründete vor ungefähr 10 Jahren den Ausstieg e.V., welcher sich um Sektenaussteiger und Angehörige von Sektenmitgliedern kümmert. Der wir.ag war auch das gesamte Ausmaß an Unheil, das Sekten anrichten können, nicht ganz bewusst. Einmal Fuß gefaßt im Leben eines Menschen, wird es schwer sich aus eigener Kraft wieder zu befreien. Am Anfang ist die Sekte meistens eine große Lebenshilfe, die einem z.B. nach einem Schicksalsschlag (Verlust des Arbeitsplatzes, Tod eines Familienangehörigen, etc.) hilft im Leben wieder zurecht zu kommen. Durch einfaches Schwarzweiß-Malen und klare Regel findet sich die Person schnell wieder zurecht. Auf einen Schlag hat man Dutzende von neuen Freunden gefunden, die einem Anerkennung geben und Akzeptieren – leider nur unter der Bedingung, dass man die Regeln der Sekte einhält. Diese Regeln beinhalten meistens Arbeitsdienste, Missionierung, Kurse, Gottesdienst und ehe man es bemerkt ist der gesamte Lebensablauf nach der Sekte ausgerichtet. Man distanziert sich von alten Freunden, denn man hat ja neue gefunden. Ist man so tief in die Sekte hineingerutscht, dass man nun endlich die Repressalien, die Unfreiheit und die Ungerechtigkeit sieht, dann ist die Abhängigkeit meist schon so groß, dass man nur unter großen persönlichen Verlusten aussteigen kann. Ursula M. kümmert sich größtenteils um ehemalige Zeugen Jehowas und deren Angehörige, aber auch Scientlogen-Aussteiger sind in dem Verein dabei.
Nun nach 10 Jahren bereitet sich Ursula M. selber auf ihren Ausstieg bei Ausstieg e.V. vor.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Die wir.ag war heute etwas träge von der vielen Wochenendarbeit, deswegen sprudelten die Ideen nur zögerlich. Zum Schluss visualisierten wir die Themen Ausgrenzung, Abhängigkeit, finanzielle Ausbeutung, Horizontverengung und Irrationalität von Sekten – und natürlich den Aussteig von diesen. Auf einem kleinen Spaziergang um die HfG fanden wir reichlich Fotomotive.

Das Ergebnis:
Heraus kam ein kleiner Flyer mit den wichtigsten Tipps, an welchen Merkmalen man eine Sekte erkennt und besagten Fotomotiven.

Die Regel des Tages:
Die wir.ag arbeitet exakt. Für die letzten zwei Wochen gilt es, sich dem Ideal noch mal anzunähern: 16-17 h Daten fertig machen, 17-18 h für Organisatorisches, 18-19 Résumé, Fragebogen, Webseite.

.
.
.
UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
.
KULTURAMT .
SPECIALMACHINE
.
INKA
.
.
.