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CLEMENS L. AUS KARLSRUHE
D!E SP!NNER! | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Schon um 8.30 Uhr trafen wir heute Clemens L. im Café Bleu. Uhrzeit und Ort hängen mit seinem Anliegen zusammen, denn das Café liegt direkt gegenüber dem Sandkorn-Theater, wo die Theatergruppe D!E SP!NNER! probt und auftritt. So solllte eigentlich auch heute vormittag eine Vorstellung ihres aktuellen Stückes „Heimatland“ für Schulklassen stattfinden, die jedoch leider kurzfristig ausfallen musste. D!E SP!NNER! sind keine gewöhnliche Theatergruppe, denn bei den SP!NNERN! stehen Behinderte und Nicht-Behinderte gemeinsam auf der Bühne. Das Ganze findet in Zusammenarbeit mit dem Sandkorn-Theater Karlsruhe und der Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V. / HWK statt – und zwar ziemlich erfolgreich. Schon drei abendfüllende Stücke haben die SP!NNER! zusammen mit ihrer Regisseurin Steffi L. in den letzten drei Jahren auf die Bühne gebracht. Alle Themen und Anregungen für die Stücke kommen dabei direkt aus dem Lebensalltag der Behinderten.

Das Anliegen:
Clemens L., der selbst bei der Lebenshilfe tätig ist und bei diesem Theaterprojekt von Anfang an mitgearbeitet hat, möchte etwas für die Intergration von Behinderten tun. Gerade heute, wo an allen Ecken und Enden gespart werden muss und jede Einrichtung ihre Effektivität nachweisen muss, ist es schwer, Gelder für dieses Ziel zu bekommen, da Behinderte leider vermehrt nur als Kostenfaktoren gesehen werden. D!E SP!NNER! sind seiner Meinung nach ein tolles und ungewöhnliches Projekt, welches Intergrationsarbeit quasi ganz nebenbei leistet. Im Mittelpunkt steht natürlich bei allen Mitwirkenden – ob mit oder ohne Behinderung – die Liebe zum Theater.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Bei den SP!NNERN! steht alles Kopf – Vorurteile werden in den Stücken ausgeräumt und wenn der Zuschauer gar nicht mehr zwischen behinderten und nicht-behinderten Schauspielern unterscheiden kann, haben die SP!NNER! ihr Ziel erreicht, nämlich dass in den Köpfen keine Unterschiede mehr zwischen Menschen mit und ohne Behinderung gemacht werden. Auch im bereits vorhandenen Logo der SP!NNER! steht einiges auf dem Kopf. Wir dachten uns also, unsere Welt für die SP!NNER! ebenfalls auf den Kopf zu stellen und baten alle Mitstudenten und Mitarbeiter an der HfG, die gerade da waren, sich von uns mit dem Köpfen nach unten hängend fotografieren zu lassen. Vielen Dank an alle, die spontan mitgemacht haben und den Bauchmuskeleinsatz nicht scheuten.

Das Ergebnis:
Ein Flyer, der auf der Vorderseite alle von uns fotografierten Menschen zeigt – mit Haaren die nach oben stehen und leicht deformierten Gesichtern. Dass manche der Models auf den Fotos aussehen wie Behinderte, war keine Absicht, sondern purer ungeplanter Zufall. Besonders passend zu den SP!NNERN! ist der Flyer also dann, wenn man weiß, dass die Fotos ganz normale Menschen zeigen, die ebenfalls wie Behinderte aussehen. Frei nach dem Motto der SP!NNER!: Behindert ist man nicht, behindert wird man! Die Rückseite enthält alle wichtigen Infos zu den SP!NNERN! und eine Skizze eines Theaterinnenraums. Sehr gerne hätten wir die Fotos mit den originalen SP!NNERN! gemacht – das wäre ideal gewesen. Aber es kann ja nicht immer alles ideal und optimal laufen.

Die Regel des Tages:
Die wir.ag arbeitet exakt. Für die letzten zwei Wochen gilt es, sich dem Ideal noch mal anzunähern: 16-17 h Daten fertig machen, 17-18 h für Organisatorisches, 18-19 Résumé, Fragebogen, Webseite

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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KULTURAMT .
SPECIALMACHINE
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INKA
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