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WIR GESAMTLISTE IMPRESSUM
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BETTINA K. AUS NECKARSULM
ZURÜCK ZU NATURGERÄUSCHEN | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Hier gehts zu den Clips:
Clip 1, Clip 2,
Clip 3, Clip 4

 

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BUUUMM! BANG! YAEH! Gute Stimmung am Ende des vierten Tages bei der wir.ag. Ein „Volltreffer-Tag“ – zumindest, wenn man den eigentlich selbstkritischen wir.ag-Fragebögen, die wir immer am Ende des Arbeitstages ausfüllen, Glauben schenken möchte.
Ein idealer Tag (trotz erneuten Schlafmangels) wie er im fiktiven Drehbuch der wir.ag-Soap nicht schöner hätte beschrieben werden können. Das Ergebnis ist für die knappe Zeit wirklich zufriedenstellend. Jeder von uns Vieren – heute hatte die wir.ag Besuch von Patti und Gabe, zwei Guest-Designern – arbeitete mit Begeisterung, bis die „Bäckchen glühten“ und alles war tatsächlich gerade noch rechtzeitig fertig. Trotz der recht ausfühlichen Brainstormingphase haben wir noch früh genug eine Linie gefunden, der jeder dann intuitiv folgen konnte, so dass sich nachher alle Einzelteile harmonisch zusammenfügten. Warum Guest-Designer bei der wir.ag? Weil das Anliegen des heutigen Tages einfach hörbar und nicht nur sichtbar gemacht werden sollte: Einen Sounddesigner und eine weitere Grafikerin im Team zu haben, die sich einbringen, lag deshalb nahe und machte aus dem ganzen Tag eine runde Sache.

Das Anliegen:
Unsere symphatische Weltverbesserin Nr. 4, Bettina K. aus der Nähe von Heilbronn, geht es um akkustischen Müll, der die schönen Geräusche der Natur allzu oft übertönt. Dabei unterscheidet sie zwischen Geräuschen die notwendig sind und solchen, die es nicht sind, denn eine simple Einteilung in schöne und damit „gute“ Naturgeräusche und störende und damit „böse“ menschengemachte Geräusche, ist natürlich zu platt und schlussendlich sehr subjektiv. Sie möchte ihre Mitmenschen dafür sensibilisieren, dass andere den Lärm, den jemand möglicherweise völlig unbewusst erzeugt, als störend empfinden können. Für diese Geräusche, die scheinbar am falschen Ort zur falschen Zeit auftauchen und die keineswegs zwingend notwendig sind, nannte sie uns einige Beispiele: Leeres Gerede in der Straßenbahn ist nach ihrem Empfinden ein solches Beispiel. Wenn einfach nur geredet wird, um geredet zu haben, kann dies durchaus als akkustische Umweltverschmutzung angesehen werden. Auch hochfrisierte Motoren fallen in diese Kategorie der unnötigen Lärmbelästigung. Auf die Frage wie sie in diesem Zusammenhang die Autokorsos nach den WM-Spielen sieht, antwortete sie, dass sie diesen „Lärm“ nicht als störend empfunden hat, weil er einfach lautstarker Ausdruck der Freude war und dementsprechend seine Berechtigung hatte.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
In der sehr lebendigen Diskussion nach dem Interview, in der Ideen wie Bälle hin- und hergekickt wurden, kristallisierte sich ein Konzept heraus, welchem die Frage zugrunde liegt: Was ist das falsche (und damit nicht passende) Geräusch in der Situation? Es bot sich an, einen kleinen Clip zu machen, in dem verschiedene irritierende Geräusche darauf hinweisen, dass manche Geräusche für manchen Ohren einfach unerträglich klingen und dass andere Menschen einen als „Lärmtrampel“ empfinden können und die von uns produzierten Geräusche am Liebsten in einen akkustischen Mülleimer werfen würden. Der ohrförmige Mülleimer stand zwischenzeitlich neben vielen anderen Ideen als als Bild oder Logo für unser heutiges Printprodukt zur Diskussion.

Das Ergebnis:
Da Bettina K. wie Sie uns sagte keine Probleme damit hat, andere Menschen in der entprechenden Situation freundlich und diplomatisch auf deren akkustische Umweltverschmutzung hinzuweisen, entwarfen wir für Sie eine SOS-Postkarte, die sie z. B. in der Straßenbahn zücken und dem „Lärmtrampel“ in die Hand drücken kann. Da sie in ihrem Beruf als Lehrerin täglich in einer oftmals recht lauten Umgebung arbeitet, sollte die Postkarte für diese Situation genauso funktionieren wie auch für Ihre Nachbarn oder eben die wildfremden Menschen in der Straßenbahn. Die Vorderseite weist mit einem großen Ohr und dem Wort „Autsch“ direkt auf das Thema hin; drei verschiedene Rückseiten ermöglichen die Auswahl einer speziellen Postkarte je nach Härtegrad des Falls.
Die zwei Rückseiten erzählen eine Geschichte, in der alle für das Verständnis wichtigen Worte durch Comic-Geräusche wie „BUUMMM!“ , „BENG“ oder „AUTSCH!“ ersetzt wurden. Auf der dritten Rückseite befindet sich ein Fragebogen, der einem eine Antwort auf die Frage gibt zu welchem Lärm-Typ man gehört: „Lärmtrampel“, „leider schon taub“ oder der hypersensible „Geräusch-Gourmet“.
Alle Karten verweisen auf die wir.ag-Webseite, wo man die spontanen AUTSCH!-Clips zum Thema akkustische Störungen anschauen kann. Die kurzen Filme, die Gabe in kürzester Zeit produziert hat, sind nicht nur ein Augen-, sondern auch ein Ohrenschmaus!

Weitere Links:
Hier gehts zu den Clips: Clip 1, Clip 2, Clip 3, Clip 4
Lesen Sie eine lärmende Autsch-Geschichte: Kommt noch...
Zum Lärmtyp-Test: Kommt noch...

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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KULTURAMT .
SPECIALMACHINE
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INKA
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