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MARTIN K. AUS BADEN BADEN
MEDITATIONSHÄUSCHEN IN DER STADT | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Heute war der SWR zu Gast bei uns und schaute uns den ganzen Tag auf die Finger. Nur locker und konzentriert bleiben, hieß die Devise. Zum Glück hatten wir tatkräfige HfG-Unterstützung: Jesus Munoz Morcillo hat uns heute für unsere eigenen dokumentarischen Zwecke gefilmt, und somit den Film im Film festgehalten, und wird auch in Zukunft noch einige Male die wir.ag dokumentieren.
Den Produktdesigner Martin Sämmer haben wir uns ins Boot geholt, um die heutige Aufgabe zu bewältigen. Es ging um Meditationsmöbel für den öffentlichen Raum.

Das Anliegen:
Martin K. ist der Meinung, dass Karlsruhe seinem Namen alle Ehre machen sollte. Es sollte noch mehr Ruhe in diese Stadt einkehren. Um das zu erreichen, sollten kleine Meditationshäuschen in der Stadt verteilt werden, die es den Menschen ermöglichen während des Einkauf-Streß einfach mal abzuschalten. Das Zeitlimit sollte 20 min betragen, so dass sich nicht eine zu lange Schlange vor den Häuschen bildet. Ausgangspunkt von Martin K.s Überlegung waren Dixie-Behinderten-Toiletten, die eine Grundfläche von 1,5 x 1,5 m haben und ansonsten ähnlich ausgestattet sind wie normale Dixie-Klos. Diese sollten zu Meditationsräumen umgebaut werden.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Für unseren Produktdesign-Fachmann Martin war sofort klar: Dixie-Toiletten haben ein Schmuddelimage, das man nicht so einfach umpolen kann. Diese Häuschen werden immer mit dem kleinen oder großen Geschäft assoziiert werden und nicht mit fernöstlicher Erleuchtung. Einer Recherche von Martin K. zufolge sind auch die Kosten für eine solche Toilette wider Erwarten sehr hoch: 6000 bis 8000 Euro. Die erhofften Kostenspargründe der Dixie-Toilette gab es also gar nicht. Deswegen entwarf Martin Sämmer in windeseile eine futuristisch anmutende Meditationskapsel, die er innerhalb dieses Tages sogar im Modell umsetzte.

Das Ergebnis:
Wir machten uns hingegen Gedanken, wie wir dieses Konzept grafisch umsetzen konnten. Zwei Gedankenstränge haben wir dann zu einer gemeinsamen Idee verflochten. Zum einen kam uns die Assoziation zur Pausentaste an CD-Playern. Diese kleine Medidationskapsel funktioniert ja wie eine: Menschen können während ihres hektischen Einkaufens oder Arbeitens eine kleine Auszeit nehmen und diese in Stille zubringen. Zur visuellen Darstellung nahmen wir ein Foto eines Verkehrsstaus von oben, in dem zwei Auto quergestellt wurden. Den Fluß unterbrechen, abschalten und entlegenere Pfade zurück zum Selbst unternehmen. Wer darin auch noch die Pausentaste des CD-Players erkennt, hat das Bild auch schon ganz entschlüsselt.
Der zweite Gedankenstrang ging von Martins Objekt selbst aus. Das Verdeck der Kapsel, das sich über der Person schließt wie das Lid über dem Auge, war der Anreiz dafür die Augensymbolik aufzugreifen. Außerdem ist das Auge auch Sinnbild für die Introspektion (Innensicht), die ja in der Medidation eine große Rolle spielt.
Auf der Rückseite des Leporello kann man dann betrachten, wie Martins Medidationsmöbel zu bedinen und zu benutzen ist.

Die Regel des Tages:
Gab's heute keine. :(

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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KULTURAMT .
SPECIALMACHINE
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INKA
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