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WIR GESAMTLISTE IMPRESSUM
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JULI F. AUS KARLSRUHE
MEHR STREET ART | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Nach dem Fernseh-Trubel der letzten zwei Tage sind wir den heutigen Tag eher ruhig angegangen. Heute um 18:45 Uhr kam auch der Fernsehbeitrag zur wir.ag, den wir trotz schlimmster Befürchtungen eigentlich ganz gelungen finden. Dass von unserer gestrigen Aktion mit einer Karlsruher Werbeagentur nur das "BING" übrig blieb, ist leider etwas schade.
Heute morgen um 9 Uhr standen wir bei Juli auf der Matte. Bei ihr in der WG tranken wir ganz gemütlich und ruhig Kaffee. Still und leise war und ist auch die heutige Aktion.

Das Anliegen:
Juli will mehr Street Art sehen. Zur Street Art gehören Grafitis, Stencils, Stick-Ups, Sticker und Sprühschablonen-Kunst. Tagging (d.h. seinen Namensschriftzug überall hin zu schreiben) gehört rein theoretisch auch dazu, hat aber eigentlich mehr die Funktion der "Reviersmarkierung" als die des künstlerischen Ausdrucks. Street Art-Kunstwerke sind meistens Unikate, in deren Produktion sehr viel Liebe und Zeit gesteckt wurde, und die nach der Vollendung ihrem Schicksal im Großstadtdschungel ausgesetzt werden und der Verwitterung preisgegeben werden. Woher kommen diese anonymen Kunstwerke? Warum macht sich jemand soviel Mühe? Juli weiß auch keine Antwort, jedoch sammelt und fotografiert sie seit ca. 2 Jahren mit viel Interesse jedes neue Kunstwerk, das sie findet. Von einem auf den anderen Tag sind sie da, wie von Zauberhand hingeklebt, manche sind politisch motiviert oder sozial kritisch, viele sind Fabelwesen, Tiere, Strichmännchen oder skurrile Objekte wie Pilze und Totenköpfe, die die Menschen, die sie entdecken zum Lächeln anregen oder zumindest zum Wundern bringen. Street Art schafft sich selbst Raum in Städten, wo jeder Zentimeter irgendeinen Besitzer hat. Eine reinere und selbstlosere Form der Kunst gibt es nicht. Street Artists wie z.B. Banksy aus London werden heute schon von der Kunstszene anerkannt. Wer nur den Vandalismus und die Eigentumszerstörung sieht, sieht zu wenig.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Street Art ist toll und muss gefördert werden. Liebe Hausbesitzer, Street Art ist eine Phänomen, das wie Regen vom Himmel fällt. Kunst überschwemmt die Häuser, wie es ansonsten nur die Natur uns vormacht. Deswegen produzierten wir heute unsere eigene Street Art, die die Street Art wiederum zum Schutzgebiet erklärt.

Das Ergebnis:
Als Vorlage nahmen wir uns die Arbeiten eines unbekannten Karlsruher Stencil-Künstlers, dessen Rehe im Karlsruher Stadtbild öfters zu finden sind. Außerdem gab es noch einige andere subtile Werbungs- und Hinweismaßnahmen. Wer eine zu entdeckten glaubt, schickt ein Foto an uns. Bei richtiger Einsendung überlegen wir uns einen hübschen Preis, den wir vergeben werden. Bleibt wachsam und haltet die Augen auf für Street Art.

Die Regel des Tages:
Die Deadline ist 16 h. Telefonjoker 1 wird ab sofort die Aufgabe übernehmen, einen Kontrollanruf um 15 h zu machen. Muss die wir.ag denn sterben, um zu leben? Ja, und zwar immer um 16 h (oder spätestens 17 h!!!).

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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KULTURAMT .
SPECIALMACHINE
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INKA
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